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Der- Geist Gottes und die Gemeinde Eine Einladung, Paulus ganz neu zu lesen Ernst Franz Verlag • Metzingen/Württ. Leuchter Edition • Erzhausen Die Originalausgabe „Paul, the Spirit, and the People of God„ erschien bei Hendrickson Publishers, Inc., Peabody, Massachusetts, USA, 1996. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Reimer Dietze, Erzhausen DieDeutscheBibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. Gordon Fee: Der Geist Gottes und die Gemeinde Ernst Franz Verlag, Metzingen. E-Mail: Franz-Verlag @t-online.de Leuchter Edition, Erzhausen. E-Mail: verlag@leuchter-edition.de ISBN 3-7722-3034-2 (Franz, Metzingen) ISBN 3-87482-282-6 (Leuchter, Erzhausen) Copyright Ernst Franz Verlag, 2005 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: be-sign.net, Bernd Scheurer, Erzhausen Herstellung: Heinzelmann Druck-Service, Metzingen Printed in Germany Die Originalausgabe „Paul, the Spirit, and the People of God“ erschien bei Hendrickson Publishers, Inc., Peabody, Massachusetts, USA, 1996. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Reimer Dietze, Erzhausen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahn1e Ein Titeldatensatz flir diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. Gordon Fee: Der Geist Gottes und die Gemeinde Ernst Franz Verlag, Metzingen.E-Mail:Franz-Verlag@t-online.de Leuchter Edition , Erzhausen . E-Mail: verlag@leuchter-edition.de ISBN 3-7722-3034-2 (Franz, Metzingen) ISBN 3-87482-282-6 (Leuchter, Erzbausen) Copyright Ernst Franz Verlag, 2005 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung : be-sign .net, Bernd Scheurer, Erzhausen Herstellung : Heinzelmann Druck-Service, Metzingen Printed in Germany .. Inhaltsverzeichnis Vorwort Der Auftakt Eine Einladung, Paulus neu zu lesen Kapitel 1 Eine ,„Theologie„ des Geistes? Der Geist in der paulinischen Theologie Kontinuität und Diskontinuität mit der Vergangenheit Das schwer definierbare Zentrum finden Kapitel 2 Gott besucht aufs neue sein Volk: der Geist als die erneuerte Gegenwart Gotes . Die Gegenwart Gottes im Alten Testament Der Geist als die erneuerte Gegenwart Gottes bei Paulus Kapitel 3 Der Heilige Wer? Der Geist als Person Der Heilige Geist als Person Der Geist und die Gottheit Kapitel 4 8 Gott in dreiPersonen: der Geist und die Trinität Paulus und die Trinität Der Geist und die Trinität Schlußfolgerungenund Bedeutung: Kapitel 5 Der Anfang vom Ende: der Geist als Zeuge der ,Gegenwart der Zukunft Vorwort .. Der Auftakt Inhaltsverzeichnis Eine Einladung, Paulus neu zu lesen Kapitel 1 Eine „Theologie“ des Geistes? Der Geist in der paulinischen Theologie Kontinuität und Diskontinuität mit der Vergangenheit Das schwer definierbare Zentrum finden …. . . . Kapitel 2 Gott besucht aufs neue sein Voile der Geist als die erneuerte Gegenwart Gottes . . . . . . . . . . 31 Die Gegenwart Gottes im Alten Testament . . . . . . . . 32 Der Geist als die erneuerte Gegenwart Gottes bei Paulus . 39 Kapitel 3 Der Heilige Wer? Der Geist als Person . . . 51 Der Heilige Geist als Person . . . . . . . 53 Der Geist und die Gottheit . . . . 57 Kapitel 4 Gott in drei Personen: der Geist und die Trinität . . . 65 Paulus und die Trinität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Der Geist und die Trinität . . . . . . . . . . . . . 70 Schlußfolgerungen und Bedeutung . . . . . . . . . . 77 Kapitel 5 Der Anfang vom Ende: der Geist als Zeuge der „Gegenwart der Zukunft„ …… . . . . . . . 81 6 Inhaltsverzeichnis Die Endzeitperspektive des Paulus Der Geist als Anzeiger und Garant der Zukunft Kapitel 6 für Paulus und das Volk Gottes Der Geist und die Gemeinschaft der Gläubigen für Kapitel 7 Eintritt Erster Teil: Der Geist und das Hören des Evangeliums Eintritt Offenbarung durch den Geist Kapitel Bekehrung: der Eintritt in das Volk Gottes Kapitel Bekehrung:das Volk Gottes Erster Geist und paulinische Das Wesen Kapitel des Wirkungen . … 114411 143 . 150 159 160 . 161 . 164 [6 1 Inhaltsverzeichnis Die Endzeitperspektive des Paulus . . . . . . . . . . . . 84 Der Geist als Anzeiger und Garant der Zukunft . . . . . . 85 Der Geist und die Heidenmission . . . . . . . . . . . . . 95 Kapitel 6 Ein Volk für seinen Namen: der Geist und das Volk Gottes . . . . . . . . . . . . . . . Paulus und das Volk Gottes . . . . . . . . . . . • • • . . 99 • • • • • Der Geist und die Gemeinschaft der Gläubigen Paulus' Bilder für die Gemeinschaft des Geistes . . . . . . 101 104 . . . . . 106 Kapitel 7 Bekehrung: der Eintritt in das Volk Gottes Erster Teil: Der Geist und das Hören des Evangeliums 113 Der Geist und der Eintritt ins Volk Gottes . . . • • • . . . Offenbarung durch den Geist . . . . . . . . . • • • • 115 . . 120 Kapitel 8 Bekehrung: der Eintritt in das Voile Gottes Zweiter Teil: Der Geist an der Eingangspforte . . . . 125 Der Geist und der Glaube . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Die entscheidende Rolle des Geistes bei der Bekehrung . 128 Der Geist und Paulus' Bilder für die Errettung . . . . . . 131 Kapitel 9 Bekehrung: das Bleiben im Volk Gottes Erster Teil: Der Geist und die paulinische Ethik • • • Der Geist und das ethische Leben • • • • • • • • • • • • • Das Wesen der christlichen Ethik . . . . . . . . . . • • • Kapitel 10 Bekehrung: das Bleiben im Volk Gottes Zweiter Teil: Die Frucht des Geistes ….. . • • • 141 143 150 159 Andere Wirkungen des Geistes . . . Der Geist und seine Frucht . . . . . Die Frucht des Geistes im einzelnen • • • • • • • • 160 . . . . . . 161 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 164 Inhaltsverzeichnis 7 Kapitel 11 Der fortdauernde Krieg: der Geist gegen das Fleisch . Was meint Paulus mit ,,Fleisch“? Der Geist-Fleisch-Gegensatz bei Paulus Der Kampf von Römer 7,13-25 Galater 5,17 im Kontext Kapitel 12 Kraft in Schwachheit: der Geist, die gegenwärtige Schwachheit und das Gebet . Die gegenwärtige Situation Der Geist, die Kraft und die Schwachheit Der Geist und das Gebet Kapitel 13 Zum Preise seiner Herrlichkeit: der Geist und der Gottesdienst Vom Geist geleiteter Gottesdienst Durch den vom Geist eingegebenen Gesang lehren Kapitel 14 Umstrittene Gaben? Der Geist und die Charismen Wie viele und was für Gaben? . Kapitel 15 Wohin soll die Reise gehen? Der Geist für heute und morgen Paulus' Verständnis des Geistes: eine Zusammenfassung Der Geist in der späteren Kirche: ein Gegensatz Ein Weg nach vorn. Anhang Geistestaufe und Wassertaufe bei Paulus Der Geist und die Wassertaufe Bekehrung und Geistestaufe 177 180 183 187 189 195 197 200 203 209 212 215 223 225 245 246 251 254 263 265 274 Inhaltsverzeichnis 7 Kapitel 11 Der fortdauernde Krieg: der Geist gegen das Fleisch UT • P 1 . Fl . h„? vvas meint au us llllt „ eise . . . . . Der Geist-Fleisch-Gegensatz bei Paulus Der Kampf von Römer 7, 13-25 . . . . Galater 5, 17 im Kontext . . . . . . . . . Kapitel 12 Kraft in Schwachheit: der Geist, die gegenwärtige . 177 180 183 187 189 Schwachheit und das Gebet . . . . . . . . . . . . 195 Die gegenwärtige Situation . . . . . . . . . . . . . . 197 Der Geist, die Kraft und die Schwachheit . . . . . . . . . 200 Der Geist und das Gebet . . . . . . . . . . . . . . . 203 Kapitel 13 Zum Preise seiner Herrlichkeit: der Geist und der Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Vom Geist geleiteter Gottesdienst . . . . . . . . . . . Durch den vom Geist eingegebenen Gesang lehren Kapitel 14 Umstrittene Gaben? Der Geist und die Charismen Wie viele und was für Gaben? . . . Kapitel 15 Wohin soll die Reise gehen? Der Geist für heute und morgen . . . . . 212 . 215 223 225 245 Paulus ' Verständnis des Geistes: eine Zusammenfassung . 246 Der Geist in der späteren Kirche: ein Gegensatz 251 Ein Weg nach vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 Anhang Geistes taufe und Wassertauf e bei Paulus . . . . . 263 Der Geist und die Wassertaufe . . . . . . . . . . . . . . 265 Bekehrung und Geistes taufe . . . . . . . . . . . . . . . . 27 4 t t Vorwortan Dieses Buch hat eine bewegte Geschichte. Eigentlich hatte ich es schon vor einigen Jahren schreiben wollen, als das Verlagshaus Hendrickson Publishers mit der Bitte an mich herantrat, Artikel Pentecostal CharismaticMovements (Grand Rapids, MI 1988) erschienen war, „,leicht zu erweitern Beim Schreiben jenes Artikels entdeckte ich zu meinem großen Erstaunen, daß es zu diesem Thema noch keine Monographie gab. Also machte ich mich daran, ein Buch zu schreiben, das diese Lücke füllen könnte. r Aber es ging mir auch darum, die Schlussfolgerungen zu untermauern, die ich in meinem Beitrag für das Lexikon gezogen hatte, so daß ich mich entschloß, jeden Text von Paulus, der den Heiligen Geist oder das Wirken des Geistes erwähnt, einer umfassenden und sorgfältigen Exegese zu unterziehen. Das Ergebnis God's EmpOwering Presence 1994; im folgenden abgekürzt: GEP), ein umfangreicher Band voller (notwendiger) Detailuntersuchungen und sorgfältig abgewogener Argumente.buo Mein erster Arbeitsgang zu dieser Materie brachte also Menschen Dienst unserem Forschungsstand zur paulinischen Theologie zu etwas mehr Ausgewogenheit zu verhelfen. Auch wenn man der doch Denken des Paulus verbal gern Rechnung trägt, haben die Vertreter Paulusforschung weithin deshalb, um dieser Situation zu begegnen. 1 1 Dieses Buch hat eine bewegte Geschichte. Eigentlich hatte ich es schon vor einigen Jahren schreiben wollen, als das Verlagshaus Hendrickson Publishers mit der Bitte an mich herantrat, meinen Artikel über den Heiligen Geist in den Paulusbriefen, der im Dictionary of Pentecostal and Charismatic Movements (Grand Rapids, MI 1988) erschienen war, ,,l~;cht zu erweitern“. Beim Schreiben jenes Artikels entdeckte ich zu meinem großen Erstaunen, daß es zu diesem Thema noch keine Monographie gab. Also machte ich mich daran, ein Buch zu schreiben, das diese Lücke füllen könnte. Aber es ging mir auch darum, die Schlußfolgerungen zu untermauern, die ich in meinem Beitrag für das Lexikon gezogen hatte, so daß ich mich entschloß, jeden Text von Paulus, der den Heiligen Geist oder das Wirken des Geistes erwähnt, einer umfassenden und sorgfältigen Exegese zu unterziehen. Das Ergebnis war das Buch God's Empowering Presence (Peabody, MA 1994; im folgenden abgekürzt: GEP), ein umfangreicher Band voller (notwendiger) Detailuntersuchungen und sorgfältig abgewogener Argumente. Mein erster Arbeitsgang zu dieser Materie brachte also ein Buch hervor, das sich in erster Linie an Fachkollegen und Menschen im geistlichen dienst richtet und den Versuch unternimmt, unserem Forschungsstand zur paulinischen Theologie zu etwas mehr Ausgewogenheit zu verhelfen. Auch wenn man der doch recht bedeutenden Rolle des Heiligen Geistes in Leben und Denken des Paulus verbal gern Rechnung trägt, haben die Vertreter der neutestamentlichen Zunft im allgemeinen und die der Paulusforschung im besonderen eben diese Rolle doch weithin als einen Randaspekt behandelt. GEP schrieb ich nicht zuletzt deshalb, um dieser Situation zu begegnen. 10 Der Geist Gottes und die Gemeinde Wenn ich nunmehr meine Forschungsergebnisse noch einmal in der vorliegenden Form darbiete, so stehen dahinter meine Bedenken, daß die ureigensten Anliegen des Paulus - so wie ich sie verstehe - unter der schieren Materialfülle des ersten Buches oder auch der katalogartigen Durcharbeitung der Theologie in dessen vier abschließenden Kapiteln erdrückt worden sein könnten. Mit diesem Buch versuche ich, die Ergebnisse meiner Forschung einer weiteren Leserschaft zugänglich zu machen. Es handelt sich nicht einfach um eine Neuausgabe des größeren Werkes unter Auslassung der mehr als 700 Seiten Exegese. Auch wenn stofflich das meiste, was ich hier veröffentliche, aus GEP stammt, habe ich das Material doch weitgehend neu geschrieben und angeordnet, um das, worum es mir selbst im Kern geht, schäfer herauszuarbeiten. Zum Nachweis der exegetischen Grundlagen des hier Dargebotenen verweise ich den Leser regelmäßig auf die jeweiligen Belegstellen in GEP. Während des gesamnten Arbeitsprozesses an diesem Buch haben mich drei Menschen entscheidend unterstützt. Als erster wäre Patrick Alexander aus dem Hause Hendrickson, der Lektor des ersten Buches, zu nennen, der mich immer wieder ermutigte, mir die Zeit zu nehmen, um die vorliegende Veröffentlichung zu verfassen. Der zweite ist Chris Armstrong, der im Auftrag des Hauses Hendrickson eine erste leserfreundlichere Neufassung der Kapitel I und 12-16 von GEP vornahm. Das gelang ihm so überzeugend, daß sein Text für einen guten Teil dieses Buches zur Grundlage wurde. Drittens erwähne ich Wendy Zoba von der Zeitschrift Christianity Today, die die Möglichkeit mit mir diskutierte, die Kernaussagen von GEP zu einem Zeitschriftenaufsatz zusammenzufassen. Indem ich das versuchte, wurde ich mir endlich darüber klar, welche Anliegen und vorrangigen Zielsetzungen ich mit diesem Band eigentlich verfolgen wollte. Um Ihnen als Leser zu zeigen, welche Motivation dieses Buch verfolgt, buchstabiere ich diese Anliegen hier einmal durch - in etwasandererForm freilich, als ich sieWendy Zoba ursprünglich vorlegte. 10 Der Geist Gottes und die Gemeinde Wenn ich nunmehr meine Forschungsergebnisse noch einmal in der vorliegenden Form darbiete, so stehen dahinter meine Bedenken, daß die ureigensten Anliegen des Paulus - so wie ich sie verstehe - unter der schieren Materialfülle des ersten Buches oder auch der katalogartigen Durcharbeitung der Theologie in dessen vier abschließenden Kapiteln erdrückt worden sein könnten. Mit diesem Buch versuche ich, die Ergebnisse meiner Forschung einer weiteren Leserschaft zugänglich zu machen. Es handelt sich nicht einfach um eine Neuausgabe des größeren Werkes unter Auslassung der mehr als 700 Seiten Exegese. Auch wenn stofflich das meiste, was ich hier veröffentliche, aus GEP stammt, habe ich das Material doch weitgehend neu geschrieben und angeordnet, um das, worum es mir selbst im Kern geht, schärfer herauszuarbeiten. Zum Nachweis der exegetischen Grundlagen des hier Dargebotenen verweise ich den Leser regelmäßig auf die jeweiligen Belegstellen in GEP. Während des gesamten Arbeitsprozesses an diesem Buch haben mich drei Menschen entscheidend unterstützt. Als erster wäre Patrick Alexander aus dem Hause Hendrickson, der Lektor des ersten Buches, zu nennen, der mich immer wieder ennutigte, mir die Zeit zu nehmen, um die vorliegende Veröffentlichung zu verlassen. Der zweite ist Chris Armstrong, der im Auftrag des Hauses Hendrickson eine erste leserlreundlichere Neufassung der Kapitel 1 und 12-16 von GEP vornahm. Das gelang ihm so überzeugend, daß sein Text für einen guten Teil dieses Buches zur Grundlage wurde. Drittens erwähne ich Wendy Zoba von der Zeitschrift Christianity Today, die die Möglichkeit mit mir diskutierte, die Kernaussagen von GEP zu einem Zeitschriftenauf satz zusammenzufassen. Indem ich das versuchte, wurde ich mir endlich darüber klar, welche Anliegen und vorrangigen Zielsetzungen ich mit diesem Band eigentlich verlolgen wollte. Um Ihnen als Leser zu zeigen, welche Motivation dieses Buch verfolgt, buchstabiere ich diese Anliegen hier einmal durch - in etwas anderer Form freilich, als ich sie Wendy Zoba ursprünglich vorlegte. Vorwort 1. Zugrunde liegt ein Phänomen, das ich in GEP wohl erst um Schluß aufgegriffen habe, nämlich das durchweg effektive Zeugnis der Kirche in der westlichen Welt und die Irrelevanz, die man ihr in der westlichen Kultur zuschreibt. Paulus und uns zu liegen: Die frühen Gläubigen lebten in einer der unseren nicht unähnlichen Kultur, aber ihr Leben wirkungsvoller gewesen zu sein, als wir es heute sind. Und ich glaube, 2. Aus diesen Überlegungen resultiert mein Unbehagen gegenüber den immer wieder anzutreffenden Entweder-oder-Optionen, wenn es um den Heiligen Geist geht (entweder die „.Gaben oder die ,Frucht), wie sie für einen großen Teil d gegenwärtigen Christenheit kennzeichnend sind. Für die Gemeinden der frühen Christen war der Heilige Geist die daß dies zum großen Teil auf ihre Erfahrung der wirklichen Gegenwart des Heiligen Geistes zurückzuführen ist. kraftspendende Gegenwart Gottes, und diese Kraft hing m Frucht, Zeugnis und Gaben gleichermaßen zusammen. 3. Ausschlaggebend für diese Erfahrung war die Auffassung der Erfüllung Hoffnungen auf dieWiederkehrder götlichen Gegenwart - darum auch hat die Tempel-Metaphorik bei Paulus eine solch große bloß als persönliche Gegenwart Gottes in ihnen und unter verstehen - gemeinschaftlich , sondernsich einerweitertes,nämlich trinitarisches Gottesbild anzueignen. Auch wenn Paulus es nicht ausdrücklich so formulierte, war sein neues Existenzverständnis, das Verständnis vom In-Christus-Sein, im Kern durch und wichtig wa als eschatologische Größe sah, und zwar im Sinne des ,Schonjetzt – Noch-nicht„. Die ersten Gläubigen waren wirklich der Überzeugung, die Zukunft habe begonnen, und sahen dies Vorwort 1111 1. Zugrunde liegt ein Phänomen, das ich in GEP wohl erst ganz zum Schluß auf gegriffen habe, nämlich das durchweg ineffektive Zeugnis der Kirche in der westlichen Welt und die Irrelevanz, die man ihr in der westlichen Kultur zuschreibt. Hier scheint mir der entscheidende Unterschied zwischen Paulus und uns zu liegen: 0ie frühen Gläubigen lebten in einer der unseren nicht unähnlichen Kultur, aber ihr Leben und Zeugnis scheint in diesem Umfeld bedeutend wirkungsvoller gewesen zu sein, als wir es heute sind. Und ich glaube, daß dies zum großen Teil auf ihre Erfahrung der wirklichen Gegenwart des Heiligen Geistes zurückzuführen ist. 2. Aus diesen Überlegungen resultiert mein Unbehagen gegenüber den immer wieder anzutreffenden Entweder-oder-Optionen, wenn es um den Heiligen Geist geht (entweder die „Gaben“ oder die „Frucht„), wie sie für einen großen Teil der gegenwärtigen Christenheit kennzeichnend sind. Für die Gemeinden der frühen Christen war der Heilige Geist die kraftspendende Gegenwart Gottes, und diese Kraft hing mit Frucht, Zeugnis und Gaben gleichermaßen zusammen. 3. Ausschlaggebend für diese Erfahrung war die Auffassung der frühen Kirche, der Geist sei die Erfüllung der jüdischen Hoffnungen auf die Wiederkehr der göttlichen Gegenwart- darum auch hat die Tempel-Metaphorik bei Paulus eine solch große Bedeutung. Für die frühen Christen hieß das, den Geist nicht bloß als persönliche Gegenwart Gottes in ihnen und unter ihnen zu verstehen - sowohl individuell als auch gemeinschaftlich -, sondern sich ein erweitertes, nämlich trinitarisches Gottesbild anzueignen. Auch wenn Paulus es nicht ausdrücklich so formulierte, war sein neues Existenzverständnis, das Verständnis vom In-Christus-Sein, im Kern durch und durch trinitarisch. 4. Nicht minder wichtig für die Erfahrung des Geistes war das Selbstverständnis der frühen Kirche, die sich wesensmäßig als eschatologische Größe sah, und zwar im Sinne des „Schonjetzt - Noch-nicht“. Die ersten Gläubigen waren wirklich der Überzeugung, die Zukunft habe begonnen, und sahen dies 12 Der Geist Gottes und die Gemeinde durch die Gabe desausgegossenen Heiligen Geistes bestätigt, der ihnen zugleich Garant der kommenden Vollendung war. 5. Herzstück dieser neuen Wahmehmung war ihr Selbstbild als neuerstandenes Gottesvolk. Ziel der Erlösung in Christus und Kern paulinischer Theologie - war, daß Gott „,ein Volk seinesNamens schaffe. Und im Zentrum diesesErlösungsgeschehens stand die Gabe des eschatologischen Geistes des Geistes, der Beleg dafür war, daß die Zukunft angebrochen ist, und das Angeld auf die künftige Vollendung darstellt. Kernstück des Erlösungsverständnisses wa, daß man nunmehr als Einzelner zum Volk Gottes hinzutrat, und zwar durch den Glauben an Christus und ganz besonders durch die erfahrene Realität des Heiligen Geistes. 6. Auch wenn die Menschen als Individuen Glieder des Gottesvolkes wurden, hatte man nicht bloß das Ziel vor Augen, Einzelpersonen für den Himmel zuzubereiten, sondern man wollte ein Volk hervorbringen, welches durch die Kraft des Geistes das Leben des zukünftigen Zeitalters (das Leben Gottes selbst) im Hier und Jetzt schon auslebte. Folglich hatauch die ,Frucht des Geistes„, selbst wenn sie in der Existenz des Einzelnen zum Ausdruck kommt, in erster Linie eine Bedeutung für das Leben in der Gemeinschaft. Eine Sichtweise, die im Grunde für die gesamte paulinische Ethik gilt. 7. Der ,doxologische Geist“, der nunmehr im Gottesdienst des neuformierten Gottesvolkes die Schlüsselrolle spielt, begabt dieses Volk auch. Dabei wird sowohl in der Ausrüstung mit Gaben des Geistes als solcher als auch in der Vielfältigkeit dieser Begabung der ganze Leib so aufgebaut, daß die Gläubigen auch tatsächlich auf dem Niveau ihrer neuen eschatologisch ausgerichteten Existenz zu leben vernmögen, während sie gleichzeitig das endgültige Kommen Gottes erwarten. Jene persönliche, kraftvolle Erfahrung des eschatologischen Geistes bedeutete für sie nicht nur individuelle Veränderung, sondern verlieh auch ihrem Dasein als Volk der Guten Nachricht besondere Wirkungskraft inmitten der heidnischen griechisch- römischen Kultur. Aus diesen Gründen bin ich der An- 12 ] Der Geist Gottes und die Gemeinde durch die Gabe des ausgegossenen Heiligen Geistes bestätigt, der ihnen zugleich Garant der kommenden Vollendung war. 5. Herzstück dieser neuen Wahrnehmung war ihr Selbstbild als neuerstandenes Gottesvolk. Ziel der Erlösung in Christus - und Kern paulinischer Theologie - war, daß Gott „ein Volk seines Namens„ schaffe. Und im Zentrum dieses Erlösungsgeschehens stand die Gabe des eschatologischen Geistes - des Geistes, der Beleg dafür war, daß die Zukunft angebrochen ist, und das Angeld auf die künftige Vollendung darstellt. Kernstück des Erlösungsverständnisses war, daß man nunmehr als Einzelner zum Volk Gottes hinzutrat, und zwar durch den Glauben an Christus und ganz besonders durch die erfahrene Realität des Heiligen Geistes. 6. Auch wenn die Menschen als Individuen Glieder des Gottesvolkes wurden, hatte man nicht bloß das Ziel vor Augen, Einzelpersonen für den Himmel zuzubereiten, sondern man wollte ein Volle hervorbringen, welches durch die Kraft des Geistes das Leben des zukünftigen Zeitalters (das Leben Gottes selbst) im Hier und Jetzt schon auslebte. Folglich hat auch die „Frucht des Geistes“, selbst wenn sie in der Existenz des Einzelnen zum Ausdruck kommt, in erster Linie eine Bedeutung für das Leben in der Gemeinschaft. Eine Sichtweise, die im Grunde für die gesamte paulinische Ethik gilt. 7. Der „doxologische Geist„, der nunmehr im Gottesdienst des neuformierten Gottesvolkes die Schlüsselrolle spielt, begabt dieses Volk auch. Dabei wird sowohl in der Ausrüstung mit Gaben des Geistes als solcher als auch in der Vielfaltigkeit dieser Begabung der ganze Leib so aufgebaut, daß die Gläubigen auch tatsächlich auf dem Niveau ihrer neuen eschatologisch ausgerichteten Existenz zu leben vermögen, während sie gleichzeitig das endgültige Kommen Gottes erwarten. Jene persönliche, kraftvolle Erfahrung des eschatologischen Geistes bedeutete für sie nicht nur individuelle Veränderung, sondern verlieh auch ihrem Dasein als Volk der Guten Nachricht besondere Wirkungskraft inmitten der heidnischen griechisch- römischen Kultur. Aus diesen Gründen bin ich der AnVorwort 13 sicht, die frühen Christen hatten an dieser Stelle besser als wir begriffen, worum es im Eigentlichen geht, und wir würden gut daran tun, etwas von dieser Wirklichkeit neu aufzugreifen. Diese Gedanken, die mich schon seit längerem bewegen, bilden somit den Grundriß der nun folgenden Ausführungen. Vier weiteren Menschen habe ich zu danken, die dasgesamte Manuskript gelesen und mit vielen hilfreichen Vorschlägen dazu beigetragen haben, den Inhalt zu verbessern und den Text lesefreundlicher zu gestalten: meinem derzeitigen Assistenten Dean Pinter, der zusätzlich die Mühe auf sich nahm, das Bibelstellenregister zu erarbeiten, meiner Tochter und derzeitigen Studentin am Regent College, Cherith Nordling, meinem Sohn Mark, der den Text mit den Augen eines um seine Gemeinde bemühten Pastors las, und ganz besonders meiner Frau Maudine, die alles mit großer Geduld durcharbeitete, um überflüssige und übermäßigem Fachjargon durchsetzte Passagen zu bereinigen, und die mir stattdessenvon Zeit zu Zeit mit ihren eigenen Formulierungen aushalf. Ihr, meiner wunderbaren Freundin und Gefährtin, widme ich das Buch in diesem vierzigsten Jahr unserer Ehe mit großer Freude.. Zur Orientierung des Lesers füge ich noch ein paar notwendige Bemerkungen zu meiner aus den Studien für GEP gewonnenen Arbeitsweise an. 288 Erstenshalte ich einigen - erwarteten - Einwändenzum Trotz daran fest, meine paulinische Theologie auf alle 13 im neutestamentlichen Kanon Paulus zugeschriebenen Briefe zu stützen. Wer dagegen Einwände vorzubringen pflegt, muß das erst noch in einer Weise tun, die mich von seinen Argumenten überzeugen könnte. Zweitens folgen die meisten Belegstellenlisten der von mir angenommenen chronologischen Ordnung dieser Briefe: 1. und 2. Thessalonicher, und Korinther, Galater, Römer, Philemon, Kolosser, Epheser, Philipper, 1. Timotheus, Titus, 2. Timotheus. 1 1 Vorwort sieht, die frühen Christen hatten an dieser Stelle besser als wir begriffen, worum es im Eigentlichen geht, und wir würden gut daran tun, etwas von dieser Wirklichkeit neu aufzugreifen. Diese Gedanken, die mich schon seit längerem bewegen, bilden somit den Grundriß der nun folgenden Ausführungen. Vier weiteren Menschen habe ich zu danken, die das gesamte Manuskript gelesen und mit vielen hilfreichen Vorschlägen dazu beigetragen haben, den Inhalt zu verbessern und den Text lesefreundlicher zu gestalten: meinem derzeitigen Assistenten Dean Pinter, der zusätzlich die Mühe auf sich nahm, das Bibelstellenregister zu erarbeiten, meiner Tochter und derzeitigen Studentin am Regent College, Cherith Nordling, meinem Sohn Mark, der den Text mit den Augen eines um seine Gemeinde bemühten Pastors las, und ganz besonders meiner Frau Maudine, die alles mit großer Geduld durcharbeitete, um überflüssige und von übermäßigem Fachjargon durchsetzte Passagen zu bereinigen, und die mir stattdessen von Zeit zu Zeit mit ihren eigenen Formulierungen aushalf. Ihr, meiner wunderbaren Freundin und Gefährtin, widme ich das Buch in diesem vierzigsten Jahr unserer Ehe mit großer Freude. Zur 0rientierung des Lesers füge ich noch ein paar notwendige Bemerkungen zu meiner aus den Studien für GEP gewonnenen Arbeitsweise an. Erstens halte ich einigen - erwarteten - Einwänden zum Trotz daran fest, meine paulinische Theologie auf alle 13 im neutestamentlichen Kanon Paulus zugeschriebenen Briefe zu stützen. Wer dagegen Einwände vorzubringen pflegt, muß das erst noch in einer Weise tun, die mich von seinen Argumenten überzeugen könnte. Zweitens folgen die meisten Belegstellenlisten der von mir angenommenen chronologischen Ordnung dieser Briefe: 1. und 2. Thessalonicher, 1. und 2. Korinther, Galater, Rön1er, Philemon, Kolosser, Epheser, Philipper, 1. Timotheus, Titus, 2. Timotheu. s. 14 Der Geist Gottes und die Gemeinde Drittens: Wo Bibelstellen einer veröffentlichten Bibelübersetzung entnommen sind, handelt es sich in der Regel um die Revidierte Elberfelder Bibel. Ausnahmen sind als solche gekennzeichnet. An etlichen Stellen ziehe ich jedoch meine persönliche Übersetzung vor (die dann jeweils möglichst wort- und sinngetreu aus dem Amerikanischen übertragen wurde; Anm. d. Ubersetzers), auch wenn es sich zuweilen nur um leichte Veränderungen gegenüber geläufigen Textfassungen handelt. Viertens habe ich im zweiten Kapitel von GEP einen etwas technisch geratenen Überblick über sämtliche Vorkommen von euma (,,Geist) und pneumatikos (.geistlich) in den paulinischen Schriften gegeben. Zwei Anmerkungen zu Übersetzung und Gebrauch sind an dieser Stelle noch nötig. a) An manchen Stellen fällt es sehr schwer, zu unterscheiden, ob vom eigenen ,Geist“ des Paulus die Rede ist oder vom Heiligen Geist. Wenn Paulus z. B. 1. Korinther 14,15 sagt: ,„Mein pneuma betet„, dann geht aus dem Kontext dennoch klar hervOr, daß er in etwa meint: ,Der Heilige Geist betet durch meinen Geist.“ Um solche zweideutigen Stellen etwas deutlicher zu gestalten, setze ich jeweils eine- zugegebenermaßenetsperrige- Ergänzunghinzu:(göttlich/menschlich?)“ b) Es erscheint mir unzweifelhaft, daß Paulus in weitgehender Übereinstimmung mit dem Sprachgebrauch des Jahrhunderts Adjektiv pneumatikos niemals in bezug auf den menschlichen Geist oder auf etwas wesensmäßig Vages wie Spiritualität im Sinne von Religiosität, Transzendenz, Frömmigkeit, Weltabgewandtheit oder Gottesfürchtigkeit benutzt. Überall bei Paulus meint die Vokabel in allererster Linie den Heiligen Geist, selbst da, wo sie, wie in 1. Korinther 9,11, als Gegensatz zu „„materiellen Segnungen gebraucht wird. Wo ich das Wötchen geistlich„ verwende, geschieht das stets in diesem paulinischen Sinne. Fünftens möchte ich auch auf einen Mangel dieser Arbeit hinweisen, nämlich den, daß sie keinen Vergleich zwischen Paulus und den anderen Verfassern des Neuen Testaments vornimmt. Ich habe es hier darauf angelegt, Paulus in seiner ureigenen Be- 14 Der Geist Gottes und die Gemeinde Drittens: Wo Bibelstellen einer veröffentlichten Bibelübersetzung entnommen sind, handelt es sich in der Regel um die Revidierte Elberfelder Bibel. Ausnahmen sind als solche gekennzeichnet. An etlichen Stellen ziehe ich jedoch meine persönliche Übersetzung vor (die dann jeweils möglichst wort- und sinngetreu aus dem Amerikanischen übertragen wurde; Anm. d. Übersetzers), auch wenn es sich zuweilen nur um leichte Veränderungen gegenüber geläufigen Textfassungen handelt. Viertens habe ich im zweiten Kapitel von GEP einen etwas technisch geratenen Überblick über sämtliche Vorkommen von pneuma (,,Geist“) und pneumatikos (,,geistlich„) in den paulinischen Schriften gegeben. Zwei Anmerkungen zu Übersetzung und Gebrauch sind an dieser Stelle noch nötig. a) An manchen Stellen fällt es sehr schwer, zu unterscheiden, ob vom eigenen „Geist“ des Paulus die Rede ist oder vom Heiligen Geist. Wenn Paulus z. B. 1. Korinther 14, 15 sagt: ,,Mein pneuma betet„, dann geht aus dem Kontext dennoch klar hervor, daß er in etwa meint: ,,Der Heilige Geist betet durch meinen Geist.“ Um solche zweideutigen Stellen etwas deutlicher zu gestalten, setze ich jeweils eine - zugegebenermaßen etwas sperrige - Ergänzung hinzu: ,,(göttlich/menschJjch?)„. b) Es erscheint mir unzweifelhaft, daß Paulus in weitgehender Übereinstimmung mit dem Sprachgebrauch des 1. Jahrhunderts das Adjektiv pneumatikos niemals in bezug auf den menschlichen Geist oder auf etwas wesensmäßig Vages wie Spiritualität im Sinne von Religiosität, Transzendenz, Frömmigkeit, Weltabgewandtheit oder Gottesfürchtigkeit benutzt. Überall bei Paulus meint die Vokabel in allererster Linie den Heiligen Geist, selbst da, wo sie, wie in 1. Korinther 9,11, als Gegensatz zu „materiellen Segnungen“ gebraucht wird. Wo ich das Wörtchen „geistlich„ verwende, geschieht das stets in diesem paulinischen Sinne. Fünftens möchte ich auch auf einen Mangel dieser Arbeit hinweisen, nämlich den, daß sie keinen Vergleich zwischen Paulus und den anderen Verfassern des Neuen Testaments vornimmt. Ich habe es hier darauf angelegt, Paulus in seiner ureigenen BeVorwort15 grifflichkeit zu Wort kommen zu lassen, und hoffe, das Ergebnis kann neben ähnlichen Werken bestehen, deren Gegenstand andere neutestamentliche Persönlichkeiten sind. Schlußendlich kann ich sagen, daß die Abfasung von GEP auch mein eigenes Leben verändert hat. Die reichlich per Brief oder Telefon bei mir eingegangenen oder auch in persönlichen Gesprächen gemachten Äußerungen von Lesern, die Lektüre der exegetischen Passagen jenes Buches habe sie bereichert, haben mich zugleich glücklich und demütig gemacht. Wenn ich meine Forschungsergebnisse nun noch einmal in der vorliegenden Form präsentiere, so tue ich das verbunden mit dem leidenschaftlichem Gebet, daß auch dieses Buch bei vielen seiner Leser ähnliche Wirkungen hervorrufen möge. Vorwort 15 grifflichkeit zu Wort kommen zu lassen, und hoffe, das Ergebnis kann neben ähnlichen Werken bestehen, deren Gegenstand andere neutestamentliche Persönlichkeiten sind. Schlußendlich kann ich sagen, daß die Abfassung von GEP auch mein eigenes Leben verändert hat. Die reichlich per Brief oder Telefon bei mir eingegangenen oder auch in persönlichen Gesprächen gemachten Äußerungen von Lesern, die Lektüre der exegetischen Passagen jenes Buches habe sie bereichert, haben mich zugleich glücklich und demütig gemacht. Wenn ich meine Forschungsergebnisse nun noch einmal in der vorliegenden Form präsentiere, so tue ich das verbunden mit dem leidenschaftlichem Gebet, daß auch dieses Buch bei vielen seiner Leser ähnliche Wirkungen hervorrufen möge. Auftakt Eine Einladung, Paulus neu zu lesen Wer nicht erkennt, daß für Paulus die Gegenwart des Heiligen Geistes als einer erfahrenen, lebendigen Realität von Anfang bis entscheidende wa;, Paulus nicht wirklich erfaßt.

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